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Weihnachtskarten - stimmungsvolle Post zur Weihnachtszeit

Alle Jahre wieder sind sie in Briefkästen der ganzen Welt zu finden und sollen auf die schönste Zeit des Jahres einstimmen - Weihnachtskarten! Mal ganz besinnlich, mal fragwürdig witzig kommen sie daher und überbringen weihnachtliche Grüße an die liebe Familie, Freunde oder Kollegen.

In Zeiten von E-Mail und SMS sind die handgeschriebenen Weihnachtskarten etwas ganz Besonderes. Umso wichtiger ist es, dass sie mit Bedacht ausgesucht und mit passenden Worten gefüllt werden. Schließlich sollen sie der konservativen Tante ebenso gefallen, wie dem hippen Neffen oder dem unnahbaren Geschäftspartner. Wer die Weihnachtskarte erfunden hat und wie Sie es schaffen, inmitten des umfangreichen Sortiments die richtige weihnachtliche Grußkarte auszusuchen, verraten wir Ihnen hier und jetzt.

Es war einmal in England im Dezember 1843 ...


Die erste Weihnachtskarte.
Um 1843 von John Callcott Horsley.
... da kam dem Londoner Staatsbeamten Sir Henry Cole die Idee, Freunden und Familienangehörigen ganz besondere Weihnachtsgrüße zu übermitteln. Er beauftragte keinen geringeren als den renommierten Künstler John Callcott Horsley mit dem Entwurf eines weihnachtlichen Kartenmotives. Horsley lieferte ein Bild, auf der er die stimmungsvolle Kulisse eines familiären Weihnachtsfestes festgehalten hatte. Das war die Geburtsstunde der Weihnachtskarte! In Anbetracht der aktuellen, riesigen Motivauswahl würde der gute Horsley wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Gestaltet sich doch die Suche nach der richtigen Weihnachtskarte schon fast so schwierig, wie die Suche nach dem richtigen Weihnachtsgeschenk. Erschwerend kommt hinzu, dass angeblich die Weihnachtsbilder und Weihnachtssprüche der ausgesuchten Karten etwas darüber aussagen, in welchem Verhältnis der Versender zu dem Empfänger steht.

Lustige Weihnachtskarten, religöse oder doch lieber neutrale?

Ähnlich wie bei der Auswahl der Weihnachtsgeschenke, spielt auch bei der Auswahl der weihnachtlichen Karte das Zwischenmenschliche eine wesentliche Rolle. Legen Sie am besten eine Liste von den Leuten an, die einen schriftlichen Weihnachtsgruß von Ihnen erhalten sollen. Suchen Sie nun gezielt nach passenden Weihnachtskarten. Religiöse Motive und Sprüche sollten nur die Menschen erhalten, von denen Sie wissen, dass der Glaube eine große Rolle in deren Leben spielt. Romantische Winterlandschaften erfreuen das Herz von Naturliebhabern und humoristische Karten entlocken eben nur echten Ulknudeln ein neckisches Grinsen. Geschäftliche Weihnachtskarten sind in der Regel klassisch gestaltet, was allerdings auch rasch ideenlos und langweilig wirken kann. Hier raten wir, sich an der jeweiligen Geschäftsbranche zu orientieren. Während eine flotte knallbunte Weihnachtskarte bei einer Anwaltskanzlei eher unangebracht wäre, liefert sie bei einer innovativen Werbeagentur den nötigen Pfiff.

Selbstgemachte Weihnachtskarten lassen Herzen schmelzen

Zeit ist wohl das Kostbarste, was wir verschenken können. Wenn Sie also jemanden eine ganz besonders große Freude bereiten möchten, dann greifen Sie zu Glitterpapier und Schere und basteln eine wirklich einmalige Weihnachtskarte. Das Resultat muss keinesfalls perfekt sein! Gerade wenn Sie in der Familie eher als Bastel-Legastheniker bekannt sind, werden Ihre Lieben Ihre Bemühungen zu schätzen wissen. Falls Sie sich die Bastelarbeit nicht zumuten wollen, können Sie eine gekaufte Karte mit einem hübschen Foto von sich, Ihrem entzückenden Nachwuchs oder dem süßen Haustier personalisierten.

Generell gilt: Nehmen Sie sich für das Vorhaben "Weihnachtskarten" Zeit und Muße und sehen Sie es nicht als eine lästige Pflicht an. Mit etwas Hingabe und ein wenig Herzblut werden Ihre Weihnachtskarten beim Empfänger für ein herrlich-schönes Weihnachts-Feeling sorgen!