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Weihnachtsbaum

Weihnachtsbaum
Weihnachtsbaum

Ein Weihnachtsbaum (auch Christbaum oder Tannenbaum genannt) ist ein Nadelbaum, der zur Weihnachtszeit aufgestellt wird. Typischer Weise in Kirchen, auf öffentlichen Plätzen und natürlich auch in Wohnungen.

So weit nichts neues. Aber wussen Sie, dass der Christbaum eine ursprünglich deutsche Erfindung war? Dieser Brauch entstand bereits im Mittelalter und zwar im 16. Jahrhundert. Doch erst im 19. Jahrhundert verbreitete sich der Weihnachtsbaum in die ganze Welt.

Ohne Weihnachtsbaum - keine Weihnachten!

Diese Meinung vertreten jedenfalls die meisten Deutschen. Eine weihnachtliche Tischdeko reicht in der Regel nicht aus. Ein Baum muss her - und bitte ein möglichst schöner! Rund 30 Millionen Tannen wurden 2013 in Deutschland verkauft und für das Weihnachtsfest herausgeputzt. Hinzu kommen die zahlreichen künstlichen Weihnachtsbäume, die jedes Jahr pünktlich zum Fest die Stuben schmücken. Der Weihnachtsbaum ist und bleibt der Höhepunkt der Weihnachtsdeko. Tatsächlich löst ein strahlender, üppig geschmückter Weihnachtsbaum echte Emotionen in uns aus. Er lässt Kinderaugen strahlen und Erwachsenenherzen jubeln - auch wenn er im Grunde nichts mit dem biblischen Weihnachtsfest zu tun hat.

In Europa geboren und heute international bekannt

Während schon die alten Römer Bäume für besondere Anlässe festlich schmückten, ist der Brauch des traditionellen Weihnachtsbaums ins 16. Jahrhundert zurückzuführen. Erste schriftliche Dokumentationen stammen aus dem Jahr 1527. 1539 folgte eine weitere Aufzeichnung, in der stand, dass im Straßburger Münster ein geschmückter Christbaum aufgestellt wurde. Im 18. Jahrhundert etablierte sich der Brauch immer mehr, sodass die Weihnachtsbäume den Weg selbst in bürgerliche Stuben fanden. Seit dem 19. Jahrhundert ist der Weihnachtsbaum fester Bestandteil der Weihnachtsdeko und erfreut sich weltweit einer großen Beliebtheit. Zu den berühmtesten Exemplaren zählt sicherlich der prachtvolle Weihnachtsbaum, der jedes Jahr am Rockefeller Center in New York aufgebaut und von rund 30.000 LED-Lichtern erhellt wird.

Natur oder Kunst?

Aufgrund der stetig ansteigenden Baumpreise greift selbst der sonst so traditionsbewusste Deutsche verstärkt zu der künstlichen Alternative. Außerdem spielen Zeitersparnis und der ökologische Grundgedanke eine große Rolle bei dieser Trendentwicklung. Dabei haben Studien erwiesen, dass die Ökobilanz künstlicher Weihnachtsbäume verheerend schlecht ist. Mindestens zwanzig Jahre muss der Kunstbaum halten, bis er einen einigermaßen positiven ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Schließlich wird für die Herstellung der Polyvinylchlorid-Bäume "Made in China" Erdöl verwendet, was auch bei der späteren Entsorgung zum Problem wird. Weihnachtliche Tischdeko und Weihnachtsbäume aus Naturholz sind demnach also wohl doch keine so schlechte Idee.